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Claudia Gehrig und Stephan Polten aus dem Wirtshaus Taube

Es ist Mittwochabend, 22.30h. Ich sitze gemütlich in der Taube, vis-à-vis von mir: Claudia Gehrig und Stephan Polten. Wir trinken alle ein Feierabendgetränk und schon startet das Doppel-Interview.
Claudia und Stefan Taube Luzern

Was habt ihr heute schon so alles angestellt? Wie sieht ein normaler Arbeitstag bei euch aus?
Claudia: Ich checke morgens zuerst mal die E-Mails und bin gespannt auf neue Reservationen. Gegen Mittag wechsle ich vom Büro ins Restaurant und helfe aufdecken. Im Sommer natürlich inklusive der Terrasse an der Reuss. Und dann bin ich im Service tätig – und schwupps ist es wieder Abend.
Stephan: Bei mir sieht es ähnlich aus. Ich komme immer um 09.00h und starte mit den Mails betreffend Anliegen für Bankette und dann produzieren wir im Team für den Mittag. Zwischendurch treffen Lieferungen ein. Dann wieder das gleiche Spiel mit dem Abendessen. Um 22.30h ist höchste Zeit für ein Feierabendbier!

Und was steht später noch auf dem Programm? Im privaten Kontext?
Claudia: Beim Feierabend-Bier besprechen wir noch mal den Tag im Rückblick. Dann gehen wir direkt nach Hause ins Bett (beide lachen verschmitzt). Jeder einzeln natürlich.
Stephan: Ab und zu gehen wir am Wochenende noch zwei bis drei Stunden in den Ausgang, Luzern bietet da ja einiges. Und das ist auch gut für das Betriebsklima.

Welches sind eure aktuellen Herausforderungen im Job?
Claudia (wie aus der Pistole geschossen): Jeden Tag aufs Neue das Restaurant zu leiten. Gefühlt kommen 80% unserer Gäste aus einem anderen Land, sprechen eine andere Sprache und haben eine eigene Kultur. Der Mix der Gäste ist bereichernd und herausfordernd.
Stephan: Die Organisation von Banketts, hier gibt’s viel Abstimmungsarbeit und man muss flexibel sein. Und dann sicher auch noch das tolle Arbeitsklima aufrecht zu erhalten, so dass das Teamwork jederzeit passt.

Und schon sind wir beim Hauptthema der Beilage: Sommernacht. Was habt ihr für ein Bild vor Augen, wenn ihr diesen Titel hört?
Claudia: Ich sehe unsere Terrasse draussen an der Reuss – glückliche und lachende Gesichter – Kerzenlicht.
Stephan (lacht): Ich sehe Frauen in Sommerkleider, warmes Lüftchen, blaue Stunde im Himmel, Feierabend-Bier am See.

Eine spezielle Erinnerung an eine laue Sommernacht hier in der Taube?
Stephan: Das Zusammensitzen draussen mit den letzten Gästen ist immer ein Highlight. Auf das kann sich Claudia, die erst seit letztem Dezember dabei ist, freuen. Da fällt mir ein: Wir sollten dafür noch einen «Tauben-Cocktail» kreieren!

Jetzt wollen wir noch etwas über eure persönlichen Interessen erfahren.
Claudia: Ich liebe es zu dekorieren, angefangen beim Tisch bis hin zur gesamten Innenarchitektur.
Stephan: Ich interessiere mich für Fussball, für alle Ligen – Spiele es aber nicht mehr aktiv, da ist die Verletzungsgefahr zu gross (lacht). Mein Lieblingsverein: Hansa Rostock. Und dann fotografiere ich auch noch sehr gerne, hauptsächlich Landschaftsbilder.

Abschliessend: Wenn ihr ein Megaposter am Bahnhof in Luzern für eine Woche nutzen könntet, was wäre eure Botschaft bzw. euer Inhalt?
Clauda (lacht): Ein Poster von Stephan und mir mit der Aufforderung: Kommt zu uns in die Taube Stunggis essen.
Stephan (euphorisch): Ich würde mir dann ein Hansa Rostock-Poster wünschen mit einer Grussbotschaft von mir!

Vielen lieben Dank für eure Zeit und bis bald in der Taube!

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