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Sandro Germann, Leiter Catering und Gastgeber am Lozärner Oktoberfest

Sandro hat einen intensiven Tag mit vielen Sitzungen hinter sich. Er freut sich sichtlich auf das Feierabendbier mit mir.
Sandro Germann, Gastgeber Lozärner Oktoberfest

Es ist Mittwochabend, 18.30h. Ich sitze gemütlich an der büroeigenen Bar der Tavolago. Sandro setzt sich zu mir. Er hat sich sein Feierabendbier sichtlich verdient.

Was hast du heute schon so alles angestellt?
Ich hatte viele Sitzungen, es war ein intensiver Tag. Um 08.00h habe ich mit der Arbeit gestartet und den ganzen Tag im Team die vergangenen Anlässe nachbesprochen sowie zukünftige Events geplant und koordiniert. 

Der Titel der aktuellen Beilage diesen Monat lautet: Liebelei. Was bedeutet das für dich?
Liebeleien sind für mich Sachen, die ich mit Herzblut mache.

Zum Beispiel deine Arbeit? Kann man da von einer Liebelei reden?
Absolut! 

Wie ist deine Liebesbeziehung zur Tavolago entstanden? 
Den ersten Schritt habe ich gemacht (lacht). Mit einer Bewerbung bei der Messe Luzern als Assistenz der Gastronomie. Dort war ein junges und wildes Team am Start, das hat mich sehr angesprochen. Und weil mich die Arbeit so erfüllte und die Atmosphäre so toll war, bin ich nach einem kleinen Abstecher wieder zur Tavolago zurückgekehrt. 

Abstecher? Erzähl mir doch bitte mehr von deinem Werdegang innerhalb von Tavolago.
Nach zwei Jahren bei der Messe Luzern habe ich eine Auszeit genommen. Anschliessend kurze Zeit für die Migros gearbeitet und schwupps kam die Anfrage der Tavolago, ob ich die Leitung von Tavola Catering übernehmen wolle. Darüber musste ich dann nicht zwei Mal nachdenken.

Du bist insgesamt schon über 7 Jahre in der Unternehmung. Das ist nicht wirklich branchenüblich. Wieso bist du schon so lange dabei und was macht für dich das Unternehmen aus?
Ich liebe meinen Beruf, das ist die Basis. Entscheidend für mich jedoch, ist die Kultur. Die Art und Weise wie man miteinander umgeht. Das ist richtig familiär hier. Die Arbeit erfüllt mich und ich habe meine Freiheiten. Tavolago und ich – das passt einfach!

Zurück zum Catering. Wie viele Projekte machst du jährlich und wie muss ich mir das vorstellen? Wie sieht das Pensum aus?
Insgesamt sind es etwa 90 Anlässe pro Jahr. Highlight jedes Jahr ist das Oktoberfest. 12'000 Besucher mit viel Bier in 9 Tagen.  Das Arbeitspensum variiert dementsprechend. Nach dem Anlass wird es auch regelmässig 04.00h morgens (schmunzelt). Das Schöne daran, ich kann die Zeit selber einteilen. Und das Endergebnis inklusive der lachenden Gesichter entschädigt für alles.

Du hast vorhin von Freiheiten gesprochen. Wie schauen denn deine persönlichen Interessen aus?
Food, Wein und die schönen Seiten des Lebens (lacht verschmitzt). Und als ehemaliger professioneller Velofahrer bin ich immer mal wieder auf zwei Rädern anzutreffen. Jedoch nur noch bei schönem Wetter und meist mit einer Kaffee- und Pasta-Pause verbunden. Und dann reise ich sehr gerne und entdecke dabei immer wieder andere Länder und fremde Kulturen.

Abschlussfrage: Was macht der Festwirt vom Oktoberfest eigentlich im Februar?
Ich werde mit meiner Partnerin morgen für einen Monat nach Südafrika verreisen! Natur geniessen und viel wandern steht dann auf dem Programm. Dies ist meine Auszeit vor einem intensiven Jahr mit dem Eidgenössisches Schwingfest im August - wo wir für das VIP Catering zuständig sind - als besonderes Highlight.

Flasche leer. Danke Sandro! Eine erholsame Auszeit wünsch ich dir!
 

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